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Ubisoft Shake-up: Board erfordert Umstrukturierung, Jobkürzungen

Authore: NicholasAktualisieren:Jan 26,2025

Ubisoft Rehaul and Layoffs Demanded by Minor Stakeholder

Nach einer Reihe leistungsschwacher Veröffentlichungen und Rückschlägen sieht sich Ubisoft dem Druck eines Minderheitsinvestors, Aj Investment, ausgesetzt, der eine vollständige Umstrukturierung fordert. Dazu gehören die Einführung neuer Führungskräfte und ein erheblicher Personalabbau.

Ubisoft sieht sich dem Druck der Investoren zur Umstrukturierung ausgesetzt

Aj Investment behauptet, dass die Entlassungen im letzten Jahr unzureichend waren

Ubisoft Rehaul and Layoffs Demanded by Minor Stakeholder

In einem offenen Brief äußerte Aj Investment, ein bedeutender Minderheitsaktionär, seine tiefe Unzufriedenheit mit der Leistung und strategischen Ausrichtung von Ubisoft. Sie führen die verzögerte Veröffentlichung wichtiger Titel, gesenkte Umsatzprognosen für das zweite Quartal 2024 und die insgesamt schlechte Leistung als Beweis dafür an, dass es dem Management nicht gelungen sei, Shareholder Value zu schaffen. In dem Brief wird eine vollständige Umgestaltung des Managements vorgeschlagen, einschließlich der Ersetzung von CEO Yves Guillemot, um ein agileres und wettbewerbsfähigeres Unternehmen zu schaffen.

Diese Kritik hat sich auf den Aktienkurs von Ubisoft ausgewirkt, der Berichten zufolge im vergangenen Jahr um über 50 % gefallen ist, The Wall Street Journal. Ubisoft hat noch nicht öffentlich auf den Brief reagiert.

Ubisoft Rehaul and Layoffs Demanded by Minor Stakeholder

Aj Investment behauptet, dass die niedrige Bewertung von Ubisoft im Vergleich zu Wettbewerbern auf Missmanagement und den unangemessenen Einfluss der Familie Guillemot und Tencent zurückzuführen sei. Sie werfen dem aktuellen Management vor, kurzfristige Gewinne über langfristige strategische Planung zu stellen und ein erstklassiges Spielerlebnis zu bieten.

Juraj Krupa von Aj Investment kritisierte außerdem die Absage von The Division Heartland, die enttäuschende Leistung von Skull and Bones und Prince of Persia: The Lost Crown, und die vermeintlich überstürzte Veröffentlichung von Star Wars Outlaws, trotz großer Vorfreude. Er hob auch die unzureichende Auslastung etablierter Franchises wie Rayman, Splinter Cell, For Honor und Watch Dogs hervor.

Ubisoft Rehaul and Layoffs Demanded by Minor Stakeholder

Der Brief plädiert auch für einen erheblichen Personalabbau und verweist auf den deutlich höheren Umsatz und die Rentabilität von Wettbewerbern wie EA, Take-Two Interactive und Activision Blizzard, obwohl sie weniger Personal beschäftigen. Den über 17.000 Mitarbeitern von Ubisoft stehen 11.000 bei EA, 7.500 bei Take-Two und 9.500 bei Activision Blizzard gegenüber.

Krupa fordert Ubisoft dringend auf, aggressive Kostensenkungsmaßnahmen und Personaloptimierung umzusetzen, um die betriebliche Effizienz zu steigern. Er schlägt vor, Studios zu verkaufen, die für die Entwicklung von Kern-IPs nicht entscheidend sind, und weist darauf hin, dass die 30 Studios von Ubisoft eine zu große und ineffiziente Struktur darstellen. Krupa räumt zwar frühere Entlassungen ein (ungefähr 10 % der Belegschaft), besteht jedoch darauf, dass diese Maßnahmen nicht ausreichen, um die langfristige Wettbewerbsfähigkeit sicherzustellen.